Mit Ausdauer und Spaß den Abschluss geschafft

37 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger des St. Josef Krankenhauses Haan, des St. Josefs Krankenhauses Hilden, der Solinger St. Lukas Klinik sowie des St. Martinus Krankenhauses in Langenfeld haben ihr Examen bestanden.

Zur Examensfeier erschienen die ebenso glücklichen wie erleichterten Absolventen mit ihren Familien, Freunden und Ausbildern in feiner Garderobe. Schon vor dem gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Evangelischen Kirche Wald in Solingen wurden jede Menge Erinnerungsfotos gemacht. Danach ging es mit Allen zur Examensfeier in den Walder Stadtsaal.

Keine Frage: Nach der dreijährigen Ausbildung darf gefeiert werden. Immerhin haben 37 Auszubildende alle drei Prüfungsanteile bestanden. Als Motto haben sich die Kurse 14/17 A und B ein Zitat von Walt Disney gegeben: „Es macht Spaß, das Unmögliche zu tun.“ Christoph van de Loo sieht das ähnlich. Am Rande der Feier in Wald sagte der Schulleiter des Katholischen Bildungszentrums Haan (KBZ), in dem die Auszubildenden ihr theoretisches Rüstzeug bekommen: „Klar erfordern die Ausbildung und die Prüfungen Fleiß, Ausdauer und Mut. Wichtig ist aber auch, dass dieser Beruf Spaß macht.“ 

2.300 Stunden Theorie und 2.800 Stunden Praxis in unterschiedlichen Bereichen des stationären und ambulanten Alltags haben die KBZ-Schüler gemeistert und mussten jetzt ihr Wissen in schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen unter Beweis stellen. „Alle Teile des Examens orientieren sich an typischen beruflichen Situationen, so dass Theorie und Praxis reibungslos in den beruflichen Alltag übertragen werden können“, sagt Christoph van de Loo. Der Effekt: Mit der Ausbildung am KBZ Haan sind die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger für ihre berufliche Zukunft gerüstet. Und die ist je nach Fachrichtung breit gefächert. Gerade in der Pflege bieten sich Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Christoph van de Loo: „Den Examinierten stehen viele Wege offen: Spezialisierungen beispielsweise für die Endoskopie, die Intensivstation oder die Hygiene und ein weiterführendes Studium sind ebenso möglich wie der Weg in eine Leitungsfunktion innerhalb einer Klinik.“ Jetzt gelte es jedoch zunächst, wertvolle Erfahrungen im Stationsalltag zu sammeln. Das sollte funktionieren, denn viele der Absolventen werden von den ausbildenden Krankenhäusern im Anschluss an die Ausbildung übernommen.

Im KBZ wird derweil weiter am Nachwuchs für die Pflege gearbeitet. In diesem September sollen die nächsten 60 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege beginnen. Schulleiter Christoph van de Loo freut sich: „Es geht nahtlos weiter.“ Für den nächsten Ausbildungsbeginn im Februar 2018 gibt es noch freie Plätze. Christoph van de Loo: „Wir freuen uns über jede Bewerbung.“